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ENTWICKLUNG

einer Zukunftsstrategie IG T2… wie geht es weiter? Teil 1

Nun habt Ihr oben die Ergebnisse der Befragung lesen können.

Nach dem Jahrestreffen stellte sich die Frage, die Euch sicher auch beschäftigt, wie setzen die das jetzt um. Oder wie ein Mitglied es bei der Befragung es geschrieben hat: „Ich hoffe der Verein hat die Courage sich auf das zu konzentrieren, warum die Mitglieder in den Verein eingetreten sind.“

Bereits bei der Jahreshauptversammlung hat Roland ganz klar gesagt: „Ja, wir machen das“

Nun, aus den Ergebnissen galt es eine Vereinsstruktur, Aufgaben, Ziele und Verantwortlichkeiten zu definieren. Dazu setzen wir uns (Vorstand und Berater) in 2 wöchentlichen Videokonferenzen zusammen, um genau das zu erarbeiten. In den Wochen nach dem Jahrestreffen ist der Vorstand dabei gewesen, die Organisation auf die Wünsche der Mitglieder zu fokussieren. Dafür wurde für den Verein ein Organigramm erstellt.

Organigramm runterladen

Das sieht auf den ersten Blick sehr umfangreich aus. Ist es auch aber wir wollen auch nicht alles gleich starten. Und es wird einige Zeit dauern, bis wir die Dinge umgesetzt haben. Aber, es ist für alle Mitglieder eine transparente Darstellung welche Ziele der Verein bearbeitet und für was wir stehen.

Der nächste Schritt war dann die Kernaufgaben in sogenannte Referate zu gliedern, die sich dann der Umsetzung der Ziele des Vereins widmen. Jedes Referat ist einem Vorstand zugeordnet, wodurch transparente Verantwortung und kurze Wege für alle erkennbar sind. Wichtig ist es zu wissen das die Referate von den Mitgliedern umgesetzt werden sollen, hier rufe ich bitte alle Interessierten auf, sich bei den Vorständen, die für die spezifischen Referate verantwortlich sind, zu melden. Dort erfahrt Ihr mehr zu den Aufgaben.

Roland Röttges 1. Vorsitzender, E-Mail: vorsitz@bulli.org (Shop + Sammlung)

Andreas Stübner 2. Vorsitzender, E-Mail: igt2@bulli.org (Kompendium + Technik/Praktische Hilfestellung)

Hermann Hülder, Beisitzer, E-Mail: igt2@bulli.org (interimistisch: Holger.Thiesse@t-online.de, Kommunikation, Kommunikation Stefan.M.Lange@t-online.de)

Berko Wolter, Kassenwart, E-Mail: geld@bulli.org  (Administration + Neumitglieder)

Maximilian Brenne, Schriftwart, E-Mail: schriftwart@bulli.org (IT Platform + Gemeinsame Aktivitäten + Forum Inhalt)

Wie gesagt die Referate rekrutieren sich aus der Umfrage und den strategischen Zielen des Vereins. Hier eine kurze Beschreibung:

1. Das Kompendium

Wir sind im Verein T2, so ist es naheliegend das Ihr die IG T2 als wichtigste Instanz für alles Wissen um den T2 seht. Das Referat soll die analoge Sammlung zu Technik und Fahrzeug erweitern und digitalisieren. Hierzu wird erwartet das eine Strategie mit dem Vorstand erarbeitet und umgesetzt wird.

2. Technik/ Praktische Hilfestellung

Die Mitglieder des Vereins haben über 800 Fahrzeuge, diese gilt es zu erhalten. Neben dem technischen Fachwissen ist Euer Wunsch praktisches Wissen „das Schrauben zu lernen“, und natürlich Hilfe bei Problemen zu erhalten. Workshops, Kurse etc. können eine tolle Hilfestellung sein, um das Leben unserer geliebten Bullis zu verlängern. Quasi eine IG T 2 Akademie. Aber in diesem Referat findet sich natürlich noch viel mehr. Technik-Hotline (ehemalige Technik Referate) /Notfall App, Restaurierung der Sammlung, Werkzeugverleih etc. Hier sind Schrauber und Technik Cracks gefragt. Es ist beeindruckend wie viel geballtes Wissen bei Euch vorhanden ist. Das ist ein echter Schatz, lasst bitte die anderen Mitglieder daran teilhaben und meldet Euch zu den Referaten

3. Forum

Das Forum ist das Tool, das die stärkste Kommunikationsplatform des Vereins nach außen darstellt. Die mit Abstand meisten Mitglieder sind über das Forum/Internet auf den Verein aufmerksam geworden und dem Verein beigetreten. Hier gilt es dieses Tool gerade für diesen Zweck zu nutzen und auch Ressourcen (manpower/Geld) bereitzustellen, um das Forum weiterzuentwickeln.

4. Gemeinsame Aktivitäten

Einer der 3 Gründe, warum Ihr in den Verein eingetreten seid. Gleichgesinnte treffen und sich über Euer Lieblingsthema den T2 auszutauschen war für 64,2% der Mitglieder der Grund in den Verein einzutreten. Dies spiegelt sich in dem Leben in den Stammtischen wider, in Ausfahrten zu unterschiedlichsten Treffen und natürlich dem Jahrestreffen. Um Euch ein attraktives Programm für gemeinsame Aktivitäten zu schnüren und die Arbeit der Stammtische zu verbinden und diese an alle Mitglieder stärker zu kommunizieren konnte Detlef Decker, detlef.decker@t-online.de, als verantwortlicher Referatsleiter gewonnen werden.

5. Neumitglieder/Nachwuchsstrategie

Wie Ihr oben gesehen habt, hat unser wie auch viele andere Vereine in Deutschland ein Problem der Überalterung. Ihr habt in der Befragung Eure Bedenken und Eure Ideen geteilt, wie wir auf diese Situation reagieren sollen, damit unser Verein und das Kulturgut VW T2 eine Zukunft hat. Familienmitglieder werben, Jugendprogramme auflegen, Werbung im Forum und auf Marken offenen Oldtimertreffen machen, Mitgliedervorteile entwickeln (genau hierum geht es unter anderem in der Zukunftsstrategie der IG T2) etc. Die Liste ist lang und ruft nach motivierten Mitgliedern die so ein/e Referat/Aufgabe vorantreiben möchten.

6.+7. Kommunikation nach innen (Mitglieder) und außen (Rest der Welt die sich für den T2 interessieren)

Kommunikation, Transparenz, mehr Informationen…das sind Themen, die Ihr immer wieder erwähnt habt. Um das in Zukunft zu intensivieren, möchten wir 2 Referate einrichten die sich um Themen wie Lobbyismus (z.B. dafür sorgen das wir noch in 10 Jahren mit unseren Oldtimern durch die Lande fahren dürfen), Pressesprecher, Internationale Kontakte, Newsletter und natürlich BuKu (für den Buskurier haben wir ja Ralf, Britta und Sandra als komplettes Team, siehe Redaktion) kümmern. Ideal wäre es Menschen zu finden die in diesen Bereichen berufliche Erfahrung haben. Zum Verständnis wir sorgen dafür das alle Referatsaufgaben neben dem „normalen Leben“ zeitlich gemanagt werden können, schlussendlich ist das ein Hobby.

8. Marketing

Die IG T 2 möchte in allen Bereichen nach innen und außen einen professionellen Auftritt. Hierzu gehört ein einheitliches Erscheinungsbild sei es auf der Webseite, dem Forum oder nach außen, wenn sich die IG T2 Stammtische darstellen. Dazu muss das Erscheinungsbild (Corporate Design/Identity) kommuniziert und in alle Vereinsbereiche transportiert werden. Der Verein muss, wenn er neue Mitglieder gewinnen will Werbung machen und den Spaß, den wir mit unserem Hobby haben auch auf Social Media verbreiten.  Dafür brauchen wir von Euch Hilfe.

9. Shop

Der Shop ist für den Verein Einnahmequelle und natürlich auch um für die Mitglieder interessante Produkte bereit zu stellen. Beim ersten Punkt zeigt sich in diesem Jahr ein signifikanter Umsatzanstieg, nach dem der Shop Aufbau und die Produktvielfalt in einem ersten Schritt erweitert wurden. Sortimentswünsche, die oben auf Eurer Liste standen, waren z.B. reine T2 Produkte und Ersatzteile.

10. Administration

Ohne das Büro geht es nicht. Versicherungen, Ablage, Messelager Inventar, Büro Management sind Schlagworte wo wir auch Eure Mithilfe benötigen

11. IT Platform

Und hier sind wir uns einig ohne IT geht heute nichts!!!!!mehr. Und die Aufgaben sind umfangreich, das sieht man immer nur wenn Dinge nicht funktionieren. Hier reden wir über Forum, Shop, Website und Newsletter IT. Und Max Brenne mit seinem Team arbeitet schon an der Zukunftsstruktur IG 4.0. Die Bitte auch hier an Euch, helft dem Verein das Fundament des Vereins die IT weiterzuentwickeln.

12. Fahrzeugsammlung

Durch den Zusammenschluss des bis dahin unabhängigen Vereins "VW Bus Museum Salzgitter" mit der IG T2 Ende der 90iger Jahre hat der Verein mit der Sammlung von VW-Bussen begonnen. Unter dem Motto "Fahrzeuge, die Geschichte erzählen", sollte ein Bulli Museum entstehen. In den letzten 23 Jahren waren diese Fahrzeuge in verschiedenen Hallen untergebracht und sind nun auf der Zeche Westerholt zuhause. In den vergangenen 2 Jahrzehnten wurde viel diskutiert was mit diesen Fahrzeugen passiert, ein wichtiges Thema also vor allem wenn man sich darüber im Klaren ist, das die Aufwendungen den größten einzelnen Ausgabeposten des Vereins IG T2 heute darstellen.

Wer nun tatsächlich sein Hobby noch intensiver ausleben möchte, hat hier die Gelegenheit.

  • Das Referat ist ein Ehrenamt
  • Die Referate basieren auf den Wünschen aller Mitgliedern und dem Gründungsgedanken es Vereins
  • Die fähigsten Mitglieder sollten gefunden werden
  • Diese Gruppen werden sinnvolle Aufgaben, in entspannter Atmosphäre mit viel Freude entwickeln, und den Respekt der Mitglieder als Lohn erhalten
  • Der Verein hat eine klare Strategie, die nun gemeinsam umgesetzt werden kann
  • Kompetenzen sind lt. Organigramm eindeutig und werden mit den Vereinsmitteln unterstützt
  • Das Referat muss in der Freizeit bewältigt werden können

Wir freuen uns auf euren Interesse und geben Euch gerne mehr Infos, schreibt uns einfach mal an (siehe oben).

Nachdem die Vereinsstruktur und die geplanten Referate definiert wurden, galt es diese nun in den Verein zu kommunizieren und natürlich die Details zu erarbeiten. Naheliegend war es dies in Zusammenarbeit mit den regionalen IG T2 Stützpunkten den „Stammtischen“, den Referatsleitern und natürlich dem Vorstand durchzuführen. Hierzu wurde ein Strategietreffen am 22.-24.11.2024 in der Jugendherberge auf Schloss Rothenfels am Main (nur ein paar Kilometer vom Standort des diesjährigen Jahrestreffens) durchgeführt.

Detlef Decker, der das Referat „Gemeinsame Aktivitäten + Stammtische“ führt und ich haben als Moderatoren dieses Treffen geleitet. 

Das Treffen war sehr intensiv. Nachdem alle am späten Freitagnachmittag sich durch das Schneegestöber durchgekämpft hatten, konnte man beim Abendessen und einem anschließendem Schlummertrunk bereits die Agenda diskutieren. Am Samstag ging es dann mit einer knackigen Agenda los.

 

DIE ZUKUNFTSSTRATEGIE

Entwicklung einer Zukunftsstrategie für die IG T 2

Hallo liebe IG T2ler und Freunde des T2's,

wie im Schreiben unten berichtet, hat mich der Vorstand der IG T 2 beauftragt, eine Zukunftsstrategie für den Verein zu entwickeln. Zu diesem Zweck war meine erste Aufgabe, die momentane Situation des Vereins zu analysieren.

Hierfür habe ich mich in der ersten Phase des Projektes zunächst mit jedem der Vorstandsmitglieder getroffen und erfahren, warum sie in den Verein eingetreten sind, wie der Verein gegründet wurde, was Ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Ideen für die Zukunft sind und vieles mehr.

Der nächste Schritt Phase 2 war es, Mitglieder, aber auch Nichtmitglieder bezüglich der IG T2 zu befragen. Natürlich kommt den Stammtischen bei der Analyse eine besondere Bedeutung zu. Warum? Hier wird oft monatlich unser Lieblingshobby gemeinsam diskutiert, gemeinsame Ausfahrten gemacht. Sehr interessant. Also machte ich mich auf, die Republik zu bereisen und diese Menschen über das Projekt zu informieren und zu befragen. Zwischen diesen Reisen im Januar/Februar habe ich noch einzelne Mitglieder mit besonderem Wissen, Vergangenheit in Bezug auf Verein und T2 in Videokonferenzen und Telefonaten intensiv befragt. Es ist beachtlich, was für ein Interesse an der Befragung zu spüren war.

Bisher hatte ich persönlich nur ein paar Mal den Stammtisch im Ruhrgebiet besucht, dennoch haben sich aus diesen Besuchen enge Freundschaften ergeben.

Nachdem ich – wohnhaft in der Nähe von Düsseldorf – zunächst den Stammtisch Ruhrgebiet besucht habe, ging es zu Detlev und den Freunden vom Stammtisch OWL in Lippstadt dann nach Köln zu Max und vielen weiteren netten Menschen.

Eigentlich sollte es dann zum neu gegründeten Stammtisch Vorpommern von Frank in Greifswald gehen, was scheiterte, weil die Lokführer anderes im Sinn hatten. Stammtisch BOA in Warthausen und Süd/München folgten … Ab und zu waren diese Diskussionen so intensiv, dass wir z.B. um 23:00 Uhr aus der Kneipe geworfen wurden und bei Andreas in der Garage weiter getagt haben. Beim Bereisen der Stammtische wurde mir klar, wo das Herz des Vereins pocht und tatsächlich das Vereinsleben stattfindet. Stammtisch hört sich für Menschen, die diese nicht besuchen, zunächst nach viel Essen und noch mehr Trinken an. Aber es ist etwas völlig anderes, es ist der Platz, wo man sich über sein Lieblingshobby austauscht, einem geholfen wird, wenn es mal mit dem Bus nicht so funktioniert, wie man es sich erhofft, und wo dann irgendwann mal aus Vereinskollegen Freunde werden. Wenn man das Spektrum der Dinge neben den monatlichen Treffen beleuchtet, passiert da unheimlich viel von gemeinsamen Ausfahrten, Schrauberkursen, Organisation von Messen usw. Aber auch eins ist allen Stammtischen gemein ... sie sind unterschiedlich.

Dennoch, zusammengebracht hat sie der Verein, der das „Dach“ all dieser Aktivitäten ist. Und genau hierum geht es, dieses „Dach“ mit dem erreichten und dem zukünftig gewünschten (Mitgliederbefragung) zu ergänzen. Aber eigentlich wollte ich ja nicht über Stammtische schreiben, sondern warum ich diese bereist habe. Ich wollte die Struktur und die Aktivitäten kennenlernen, aber vor allem 2 Dinge erfahren:

  • Warum sind die Mitglieder in den Verein eingetreten (und wie sie darauf aufmerksam wurden)
  • Was erwarte ich vom Verein, was sind meine Wünsche?

Gerade die zweite Frage ist der Kern für die Zukunft des Vereins. Es ist das, warum wir im Verein sind und die Informationen, die ich erhalten habe, münden in einem Fragebogen zur Mitgliederbefragung, die Ende März stattfinden soll. Spannend, aber nicht überraschend war es, dass eigentlich alle Mitglieder aus 2 Gründen in den Verein eingetreten sind: 1. Gemeinsame Aktivitäten in Zusammenhang mit dem T2 unternehmen und sich über Ihr Hobby austauschen. 2. Technische Hilfestellung und Wissen zu Ihrem T2 zu bekommen, um das Fahrzeug zu fahren und die Zeit damit zu genießen.

Natürlich gibt es Unterschiede, manchen sind die gemeinsamen, sozialen Aktivitäten wichtiger als das Schrauben und das Wissen darum oder umgekehrt. Aber was die 2 Punkte aussagen, ist, dass dies für den Verein und die Verantwortlichkeiten der Fokus all ihrer Aufgaben sein muss. Punkt! Alles andere tritt in den Hintergrund. Nun die Frage: Wie können wir die 2 Punkte am besten zufriedenstellen oder anders gefragt, was müssen wir dazu tun? Genau das habe ich bei meinen Gesprächen mit Euch erfahren und nun wurde es bei den Diskussionen mit Euch spannend.

Anbei ein Schaubild einiger Punkte die Ihr genannt habt:

Dieses Schaubild ist ein erster Entwurf für die Inhalte des Fragebogens, basierend auf Eurem Input, aber er ist natürlich nicht komplett. Es stehen ja noch Befragungen mit Stammtischen, Mitgliedern und Nichtmitgliedern aus. Die Punkte, die ich exemplarisch oben aufgeführt habe, sind Themen, die den meisten Befragten wichtig sind. Diese und viele andere Punkte sind es auch, die dann Ende März im Fragebogen auftauchen werden.

Dieser Fragebogen wird Euch als BIB (Bus Info Brief) auf dem Postweg zugesandt, Ihr könnt online ausfüllen, aber auch klassisch per Fragebogen, damit möglichst alle 750 und ein wenig mehr Mitglieder an der Befragung teilnehmen können.

Gruß
Holger *033

Vorstellung des Projektes

Vereinsstrategie für die Zukunft der Interessensgemeinschaft T2
Freunde des VW-Busses 1967-1979 e. V.

Wie Roland im Vorwort bereits erwähnte, möchte sich die IG T2 für die Zukunft neu aufstellen. In Augsburg fragte mich Roland, ob ich für den Verein basierend auf meiner beruflichen Erfahrung ein Projekt durchführen kann, um den Verein erfolgreich in die Zukunft zu begleiten.

Zu meiner Person:
Mein Name ist Holger Thiesse. Ich bin verheiratet mit meiner Frau Annette und Vater von zwei Kindern. Seit 2017 nenne ich als stolzer Besitzer den braun-beigen Wüstenbulli aus Arizona mein Eigen. Seit einigen Jahren bin ich Mitglied im Verein. Beruflich nahm ich bis 2017 verschiedene Führungspositionen in der Textilbranche wahr, zuletzt als Senior Vice President Esprit als Geschäftsführer für den gesamten Lifestylebereich. Nachdem ich Esprit verlassen hatte, gründete ich meine Beratungsgruppe „The-White-Room“, in der ich talentierte Menschen verbinde, um neue Lösungen für Unternehmen, Institute, gemeinnützige Organisationen - wie z. B. die Welthungerhilfe und Vereine - zu entwickeln.

Nachdem ich einige Gespräche mit Roland und dem Vorstand geführt hatte, bei denen ich einen Projektentwurf präsentierte, beschloss der Vorstand am 11.11.2023, mich mit der Leitung des Projektes zu beauftragen. Wenn man sich vor Augen hält, was die Definition eines Vereins ist, ist es klar für mich als Berater, was meine Aufgabe ist: 

Ein Verein iSd §§ 21 ff. BGB ist ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen zur Verwirklichung eines gemeinsamen Zwecks mit körperschaftlicher Verfassung (Vorstand und Mitgliederversammlung als Organe), der einen Gesamtnamen führt, nach außen als Einheit auftritt und in seinem Bestand vom Mitgliederwechsel unabhängig ist.

Fünf Wörter stellen für das Projekt die Vorgehensweise dar: „Zusammenschluss von Personen“ und „gemeinsamer Zweck“. Um es auf einen Punkt zu bringen: Die Organe des Vereins müssen es schaffen, die Wünsche der Mitglieder des T2-Vereins zu erfüllen! Der Vereinszweck muss diese eindeutig wiedergeben. Damit fängt nun das Projekt an. Gerade Vereine, die vor Jahrzehnten gegründet wurden, hatten damals eine Ursprungsidee, warum sie sich zusammenschlossen. In unserem Falle ging es damals vereinfacht gesagt ums gemeinsame Schrauben und gemeinsame Treffen (... und natürlich auch mehr). Über die Jahre kamen immer mehr Mitglieder dazu und der Verein wurde größer. Dinge verselbständigten sich.

Viele Vereine stellten sich an einem gewissen Punkt verschiedene Fragen zu der Zukunft ihres Vereins. Sind wir auf dem richtigen Weg? Spiegeln wir die Wünsche unserer Mitglieder wider? Wie kann ein Verein, der sich mit T2s auseinandersetzt, in der digitalen, elektrischen Zukunft aussehen? Und, und, und …

Das Projekt besteht aus 3 Phasen:

Phase 1 – Analysephase
Es erfolgt die Analyse der momentanen Situation des Vereins wie z. B. Historie, Ablaufstruktur, Verantwortlichkeiten etc.

Phase 2 – Entwicklungsphase
Zur Informationsbeschaffung bedient man sich eines zu erstellenden Fragebogens, um die Wünsche der Mitglieder zu erfahren, wie auch die Befragung des Vorstandes, der Stammtische, der Referats-Beauftragte etc. Die Entwicklung einer Zeitachse für die anstehenden Aufgaben ist ebenfalls notwendig. In der Umfeldanalyse wird eruiert, was andere Vereine gut machen etc.

Phase 3 – Umsetzungsphase

Es erfolgt die Entwicklung eines Strategiepapiers, indem festgehalten wird, wie und von wem die zukünftigen Aufgaben umgesetzt werden sollen; ebenso die Definition von Prioritäten mit realistisch umsetzbaren Ideen.

Soweit die Theorie, aber machen wir uns nichts vor, ein Verein mit nahezu 800 Mitgliedern und in der Zukunft sicherlich mehr Mitgliedern, braucht gute Strukturen, die auch vom Vorstand und den Mitgliedern gestemmt werden können.

Das Wichtigste ist aber, dass der Verein die Wünsche der Mitglieder kennt und umsetzt. Hierzu brauchen wir eure Hilfe. Sei es bei der Beantwortung der Fragebögen, dem Einsatz der Mitglieder bei Veranstaltungen, Treffen und auch bei der Übernahme von Ämtern, die den Ablauf des Vereins gewährleisten.

Ich werde nun in den nächsten Monaten mit euch bei Stammtischtreffen persönlich reden, um eure Wünsche zu verstehen. Ich werde versuchen, mit allen im Verein in Verantwortung Stehenden persönlich zu sprechen. Jeder, der Ideen und Wünsche hat, darf sich gerne bei mir melden. Am Ende des Projektes werde ich eine Zusammenfassung erstellen, die die Basis für die Zukunft des Vereins darstellt und dem Vorstand als Arbeitsanweisung die Sicherheit gibt, die Wünsche der Mitglieder bestmöglich zu realisieren.

Holger*033

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